Es gibt zahllose Methoden, die eine erfolgreiche Rauchenentwöhnung unterstützen sollen. Die Rückfallquote liegt in den meisten Fällen im Bereich von 90%. Der Stein des Weisen wurde also offenbar noch längst nicht gefunden.
Als logisch nachzuvollziehen und daher vielversprechend gilt der Versuch, die Nikotinsucht durch den Umstieg auf extrem nikotinarme Zigaretten einzudämmen. Doch den Anwendern dieser Methode stellt sich die grundsätzliche Frage, ob der sofortige Umstieg auf nikotinarme Zugaretten besser wirkt, als das allmähliche Ausschleichen aus der Nikotinabhängigkeit durch das Rauchen von Zigaretten mit abnehmender Nikotinkonzentration.
Um diese Frage zu klären, wurde eine Studie durchgeführt und im Fachblatt JAMA publiziert an der 1.250 Raucher teilnahmen. Nikotinabhängige, die bei Studienbeginn entweder sofort von den gewohnten Zigaretten (15.5 mg Nikotin pro Gramm Tabak) auf solche mit nur noch 0.4 mg Nikotin pro Gramm Tabak umstiegen oder die innerhalb von fünf Monaten von den normalen Zigaretten auf solche mit schließlich nur noch 0.4 mg Nikotin pro Gramm Tabak umstiegen. In einer Kontrollgruppe rauchten die Teilnehmer weiter ihre normalen Zigaretten, die 15.5 mg Nikotin pro Gramm Tabak enthielten.
Analysiert wurde der Gehalt des Biomarkers Kohlenmonoxid (CO) in der Austemluft, der ein direktes Mass dafür darstellt, wie viel der jeweilige Studienteilnehmen noch raucht.
Bei den Analysen der Messwerte wurde deutlich, dass der sofortige Umstieg auf die nikotinarmen Zigaretten deutlich besser wirkt, als der allmähliche Umstieg von nikotinreichen auf immer nikotinärmere Zigaretten.
Das Unternehmen Specialmed GmbH bietet mit dem Micro+ II Smokerlyser ein zuverlässig wirkendes, kompaktes Kohlenmonoxid-(CO)-Messgerät an, das die Rauchenentwöhnung (geeignet für die Statusbestimmung und die Verlaufskontrolle) mit technischen Mitteln unterstützen soll. Genutzt wird das kleine Messgerät sowohl für die Einzel-, als auch für die Gruppen-Therapie. Die Micro+-Smokerlyzer wurden in den vergangenen Jahren weltweit in fast allen klinischen Studien und Forschungsprogrammen verwendet und gelten daher unter Experten aufgrund ihrer Zuverlässigkeit und der geringen anfallenden Kosten als wichtige Referenzgeräte.